Das Team

Steffen Mayer
  • Steffen Mayer ist Gründer, Geschäftsführer und Head-Autor von eyeconic works, zudem verantwortet er alle Produktionen. Seit fast 30 Jahren arbeitet er als Journalist mit den Schwerpunkten Investigatives und Hintergrund.

    Er hat in Hamburg, Coimbra und Berlin Philosophie, Geschichte und Portugiesisch studiert - und sogar mit Bravour abgeschlossen. Danach wandte er sich dem Kulturjournalismus zu. Ab 1999 arbeitete er als politischer Investigativ-Journalist zehn Jahre lang für das ARD-Politikmagazin Kontraste, wo er u.a. über Themen wie innere Sicherheit, islamistischer Terrorismus, Rechtsextremismus, Bundeswehr, Auslandseinsätze, Zeitgeschichte, Finanzskandale, Steuerverschwendung und Lobbyismus berichtete. Danach wirkte er kurz als Pressesprecher der Bundesbehörde für die Stasiunterlagen, ehe er sich im Investigativressort der dapd Nachrichtenagentur wieder dem politischen Journalismus zuwandte. Seit einem Jahrzehnt ist er als Autor und Producer von Dokumentationen und Reportagen vor allem für öffentlich-rechtliche Sendeanstalten tätig.

  • Felix Wolf ist Autor und Redakteur bei der eyeconic works. Er ist studierter Medientechniker und ausgebildeter Journalist und fühlt sich bei allem zuhause, was mit Bewegtbildproduktion zu tun hat. Egal ob Recherche, Regie, Kamerafahrt, Schnitt oder Colour-Grading.

    Steffen Mayer: „Felix Wolf darf sich rühmen, Journalismus und alles, was heute technisch dazu gehört, nicht nur richtig studiert zu haben, sondern auch noch zu lehren. Ich habe Felix Wolf schon vor Jahren kennen und schätzen gelernt und mich sehr darüber gefreut, dass er nach einiger Zeit als freier Journalist bei uns unterschrieben hat, um mit seinem Wissen und seinem unermüdlichen Einsatz unsere Dokumentationen voranzubringen.“

    Geboren 1995 in Nürnberg, machte sich Felix Wolf auf die Suche danach, was die Welt im Innersten zusammenhält. Dafür absolvierte er ein Freiwilliges Wissenschaftliches Jahr an der Leibniz-Universität Hannover und brach danach passioniert ein Physikstudium ab. Seinen Abschluss machte er in Medientechnik und weil schöne Bilder allein nicht reichen, setzte er ein journalistisches Volontariat obendrauf. Seit 2015 arbeitet Felix Wolf als freier Journalist und Dozent. Er lehrt Fernsehjournalismus an öffentlichen Einrichtungen und Stiftungen. Als Redakteur und Autor setzte er mehrere Dokumentarfilme für ZDF und ZDFinfo um, und hat als Redakteur an der Grimme-Preis-gekrönten Sendung Chez Krömer mitgewirkt.

Unsere Autorinnen und Autoren

  • Alexander Bühler ist ein kriegserfahrener Reporter und Autor und berichtet seit zwei Jahrzehnten aus Konflikt- und Krisengebieten rund um den Globus. Er war an den Frontlinien in Syrien, Libyen, dem Kosovo, dem Kongo, in Pakistan und dem Libanon.

    Steffen Mayer: „Alexander Bühler arbeitet zumeist im Team mit Marcus Weller und so habe ich ihn auch kennengelernt. Er recherchiert knallhart und schont sich nicht, wenn es um die Geschichte geht. Ganz ehrlich, mir wäre es Angst und Bange, wenn ich in die Orte auf der ganzen Welt müsste, aus denen Alex schon berichtet hat. Dabei ist er kein Adrenalinjunkie, der den Kugelhagel sucht. Er wägt aber das Risiko, das er einzugehen bereit ist, genau ab. Nur so kann er aus Konfliktzonen berichten, was an die Öffentlichkeit muss, etwa über ein dramatisches Schicksal oder eine Geschichte, die sonst unerzählt bliebe.“

    Für seine Berichte hat Alexander Bühler Generäle, Soldaten, Erdbebenopfer, Refugees, ehemalige Terroristen, Drogenkuriere und unzählige Opfer von Krieg und Gewalt getroffen und darüber zahlreiche Artikel geschrieben und Beiträge produziert. Er kennt sich genauso aus mit islamistischem Terrorismus wie mit Drogenkartellen, kann den Konflikt im Jemen ebenso gut erklären wie die Gründe des Scheiterns der USA im Irak. Er arbeitet für Print, Radio und Fernsehen.

  • Angelina Ivanova ist neben ihrem Studium der Medientechnik in Leipzig regelmäßig als Autorin für uns tätig. Sie hat bei uns nicht nur im Praktikum überzeugt, sondern unsere Produktionen über Geflüchtete aus der Ukraine erst ermöglicht.

    Steffen Mayer: „Angelina Ivanova ist in Moskau geboren und erfüllt alle Russland-Klischees, die einem sofort in den Kopf kommen: wahnsinnig schlau, Premiumabschlüsse, mehrsprachig, ungeheuer fleißig und mit großem Herz. Angelina war unsere zweite Praktikantin, hat mit mir zusammen buchstäblich das Büro in Berlin-Mitte aufgebaut und sich sehr schnell als unverzichtbare Stütze in Produktion und Redaktion erwiesen. Zu unserer großen Freude unterstützt sie uns neben dem Studium immer wieder als Autorin bei aktuellen Produktionen.“

    Angelina Ivanova kann schneiden, drehen und alles andere, was die Branche heute von jungen Journalistinnen - oftmals ganz selbstverständlich - als Zusatzqualifikation erwartet. Sie hat detaillierte Erfahrungen in der Archivrecherche und glänzt in ihrem vertrauensvollen Umgang mit den Menschen vor der Linse. Auch nach dem Dreh überzeugt sie durch ihre Arbeit bei der Konzeption und im Schneideraum.

  • Olaf Jahn leitet seit 2012 die Berliner Journalistenschule – trotzdem findet er noch Zeit, spannende Filme zu machen. Er recherchiert vor allem zu Organisierter Kriminalität, Wirtschaftskriminalität und Verkehrsthemen.

    Steffen Mayer: „Olaf ist der lustigste und unerbittlichste Rechercheur, den ich kenne. Einfühlsam im Umgang mit Betroffenen, unermüdlich, wenn er eine Spur verfolgt, knallhart, wenn er die Verantwortlichen stellt. Ich habe mit Olaf Jahn schon vor 20 Jahren bei ARD Kontraste zum Irakkrieg und Chemiewaffen zusammengearbeitet. Dann war er im Investigativressort der dapd mein Chef, heute arbeiten wir wieder zu den spannendsten Themen der Welt zusammen.“

    Der Print- und TV-Journalist hatte nach dem Mauerfall das Ostdeutschland-Büro des Hamburger Abendblatts geleitet, wurde dann Chef des Asienbüros des Springer-Auslandsdienstes, ging als Politikchef und Chefreporter zur Berliner Morgenpost und 2002 zum ARD-Politikmagazin Kontraste. Ab 2005 gründete und leitete Jahn beim ddp und dessen Nachfolger dapd das erste Investigativressort einer deutschen Nachrichtenagentur.

  • Susanne Opalka hat während ihrer langen Zeit beim ARD-Magazin Kontraste so viele Skandale aufgedeckt, so viele Verantwortliche gestellt und überführt, wie sonst kaum jemand im Land.

    Eine kleine Auswahl ihrer Themen: Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche, BER-Blamage, Ermordung kurdischer Oppositioneller im Restaurant Mykonos, Angriff auf das israelische Generalkonsulat, CDU-Parteispendenaffäre, Anschlag vom Breitscheidplatz, Berliner Bankenskandal.

    Steffen Mayer: „Susanne Opalka hat durch ihre unermüdliche investigative Arbeit Deutschland ein kleines Stückchen besser gemacht. Sie ist berüchtigt für ihre peniblen Aktenrecherchen und ihre Zähigkeit. Wehe dem Übeltäter, der auf S. 4683 in dem Aktenkonvolut, das sie sich ‚organisiert‘ hat, eine kleine Spur hinterließ - der ist dann fällig. Gleichzeitig hat sie einen extrem hohen Qualitätsanspruch an die Bildgeschichte und das Storytelling - ich habe über die Jahre bei Kontraste viel von ihr gelernt."

    Die gebürtige Berlinerin hat Romanistik, Publizistik und Jura studiert. Vor ihrer Zeit bei Kontraste entwickelte sie neue Formate für den SFB. Dass sie für ihre Arbeit mehrmals ausgezeichnet wurde, erwähnen wir nur der Vollständigkeit halber – Susanne mag keinen Bohei. Und statt in Talkshows zu sitzen, wirkt sie lieber hinter den Kulissen.

  • Seit über 30 Jahren macht Marc Rosenthal Berichte, Reportagen und Dokumentationen für private und öffentlich-rechtliche Sender.

    Steffen Mayer: „Marc Rosenthal hat eine besondere Gabe, Menschen aufzuschließen und sich ihrer Nöte anzunehmen. Und in dem gleichen Maß, in dem er mitfühlend mit den Protagonistinnen und Protagonisten seiner Geschichten umgeht, rückt er den Verantwortlichen und Übeltätern auf die Pelle. Freundlich im Ton und hart in der Sache - das beschreibt seine Arbeitsweise am besten."

    Seine wichtigsten Stationen: langjähriger Autor und Redakteur bei Sat.1 („Akte“). Zahlreiche längere Reportagen für ARD, WDR, NDR und ZDF sowie private Sender im investigativen Bereich. Seine thematischen Schwerpunkte liegen auf Wirtschaftskriminalität und Abzocke im Internet, zudem widmet er sich immer wieder gesellschaftlichen Missständen, sei es Wohnungsnot, Armut, Lohndumping oder Mängel bei der Krankenversorgung.

  • Lisa Erzsa Weil verdient das Gros ihrer Brötchen eigentlich bei einer Tageszeitung. Mit ihrer internationalen journalistischen Erfahrung bereichert sie jetzt aber zusätzlich vor allem unser neues, erfolgreiches Team für „ZDF- Die Spur“.

    Steffen Mayer: „Wir hatten großes Glück, dass Felix Wolf unsere neue Kollegin Lisa für unser „Die Spur“-Team gewinnen konnte. Eigentlich ist sie nämlich viel mit - vor allem - ungarischen Projekten und ihrem wöchentlichen Newsletter beschäftigt. Als ZDF zoom, für das ich bereits über 20 Filme betreut und gemacht hatte, zum neuen Format „Die Spur“ wurde, brauchten wir dringend eine schlaue, patente und junge Reporterin – und haben sie mit Lisa gefunden.“

    Lisa Weil wurde als Tochter ungarischer Eltern in Deutschland geboren und hatte somit das Glück, in einem zweisprachigen, multikulturellen Umfeld aufzuwachsen - ein Hintergrund, der auch ihr Arbeitsleben prägt. Sie studierte Kultur, Medien und Kommunikation in Hildesheim und Budapest, arbeitet zehn Jahre als Journalistin in Ungarn und kam dann nach Berlin.

  • Marcus Weller ist ein mehrfach preisgekrönter Investigativ-Journalist, Autor und Redakteur mit fünfundzwanzigjähriger Erfahrung mit Dokumentationen und ARD-Politikmagazinen wie Kontraste, Report-Mainz oder Fakt.

    Steffen Mayer: „Ich kenne Marcus Weller seit 1999 von unserer Zeit bei Kontraste, und da hat er schon preiswürdige Magazinbeiträge und Dokumentationen gemacht. Er legt sich gerne mit allen in der Chefetage von Politik, Verwaltung oder Wirtschaft an, die Mist gebaut haben, etwas vertuschen wollen oder versuchen, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Worüber ich mich, neben der Tatsache, dass er jetzt mit uns zusammen Dokus macht, besonders freue, ist, dass er nicht nur unermüdlich an der besseren Geschichte arbeitet, sondern immer auch noch extra aufs gute Bild achtet.“

    Marcus Weller hat gut vierzig Langfilme für ARD, ZDF, Arte und SBS sowie weit über hundert Magazinbeiträge produziert und schon auf der halben Welt gearbeitet. Seine Themenschwerpunkte sind Sicherheits- sowie Verteidigungs- und Innenpolitik. Er ist bestens vernetzt und hat sowohl über den NSU wie die NSA berichtet, Wirtschaftsskandale aufgedeckt, sich mit Nazis und mit Linken angelegt und rot-grün-schwarz-nochröter-gelb-blaue Politikgranden gegen sich aufgebracht.